Wohngruppen
Ein alternatives Zuhause
Unsere Regelwohngruppen Solid in Essen-Kray, Anker in Essen-Frohnhausen und Kompass im Bochumer Stadtteil Weitmar bieten Jugendlichen, die im Rahmen eines Regelkontexts betreut werden, sowie unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten ein alternatives Zuhause.
Antrieb des multiprofessionellen Teams ist es, den Jugendlichen einen sicheren Ort zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit und zum Erweitern der eigenen Kompetenzen und Ressourcen zu bieten. Die Räumlichkeiten in den Gruppen laden zum Verweilen ein und vermitteln eine familiäre Atmosphäre. Die privaten Räume sind für unsere Bewohner:innen zugleich Rückzugs- und Entfaltungsort. Daher haben sie die Möglichkeit, ihre eigenen Zimmer persönlich zu gestalten.
Bei gemeinsamen Gruppenabenden, Ausflügen und Freizeiten stärken wir die Gemeinschaft und fördern den sozialen Zusammenhalt. Die jungen Menschen haben jedoch auch die Möglichkeit, mit ihren Bezugsbetreuer:innen Einzelaktionen zu unternehmen, private und sensible Gespräche zu führen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Partizipation und Teilhabe werden bei uns groß geschrieben - so werden die Jugendlichen in die Ausarbeitung der Regeln involviert. Gegenseitige Wertschätzung und Respekt fördern ein harmonisches Zusammenleben unter einem gemeinschaftlichen Dach. Mit Empathie, Geduld und Humor unterstützen die Mitarbeiter:innen die Bewohner:innen dabei, Erlebtes zu verarbeiten, sich auf einen neuen Weg einzulassen und diesen zu Teilen gemeinschaftlich zu bestreiten.
Der regelmäßige Schulbesuch, die Anbindung an externe Bildungsangebote und die Integration in das soziale Umfeld hat für die Teams eine hohe Priorität. Die Jugendlichen werden hierbei intensiv unterstützt und positiv bestärkt.
Die Teams der Regelwohngruppen haben langjährige Erfahrungen in den Bereichen des Asyl- und Ausländerrechts und können unbegleitete minderjährige Geflüchtete adäquat und zielorientiert unterstützen. Damit dieser Standard auch an neue Kolleg:innen weitergegeben wird, stellen wir durch interne und externe Fortbildungen sicher, dass die pädagogischen Mitarbeiter:innen nicht nur sicher sind im Umgang mit traumatischen Situationen, sondern darüber hinaus auch über Kenntnisse des Asylrechts sowie Möglichkeiten der Integration in die Aufnahmegesellschaft besitzen.